Ausrichter des Vergleichsfliegens war die Luftsportjugend Berlin auf dem Segelfluggelände Neuruppin.
Das Segelfluggelände Neuruppin liegt inmitten einer reizvollen Wald- und Seenlandschaft, ungefähr 70 km nordwestlich von Berlin. Der Platz wird nicht von den Lufträumen der Berliner Verkehrsflughäfen beeinflusst und ist deshalb die ideale Basis für die Segelflieger von Berlin und Umgebung.
Das Areal ist ein ehemaliger russischer Militärflugplatz. Für die Flugzeuge und Betriebsfahrzeuge werden neben einer neu erbauten Flugzeughalle auch die Shelter der GUS Armee genutzt.
Die Oberfläche der SLB ist Gras, weil die alte Betonbahn rückgebaut und verlegt wurde.
Im Anflug auf Piste 28 sind trotzdem noch unlandbares Gelände und Trümmerbrocken vorhanden.
Das ist auch der Grund, warum die Jury, beim knappen Endanflug einzelner Teilnehmer, aus Gründen der Sicherheit per Funk korrigierend eingreifen musste.
Jeder Teilnehmer hat bis zu drei Wertungsflüge zu absolvieren, wobei es auch möglich ist, in einem Theorieteil zusätzliche Minuspunkte zu „ergattern“.
1.Flug: Start, Kreiswechselflug, Seitengleitflug, Ziellandung
2.Flug: Start, Kreisflug nach Schnellflug, Ziellandung
3.Flug: Start, Rollübung, Seitengleitflug, Ziellandung
Die Flugfiguren werden von einer Wettkampfjury aus insgesamt 10 Fluglehrern bewertet, wobei jeweils 5 die geraden und 5 die ungeraden Startnummern bepunkten.
Maximal sind etwas über 250 Punkte möglich. Nach Auswertung wurde die Gesamtpunktzahl dann von diesem Wert subtrahiert, d.h. auf den Urkunden und auf dem Protokoll erscheint ein positives Konto.
Sieger ist dann der Teilnehmer mit den meisten Punkten.
Die Teilnehmer der Mannschaft aus Sachsen hatten sich im Landesausscheid qualifiziert. Das waren im Einzelnen:
Bartl, Tommy FP Klix
Biele, Steven FP Görlitz
Putzke, Tom FP Kamenz
Dazu gesellten sich Helfer und der betreuende Fluglehrer:
Heilmann, Max
Heilmann, Florian
Kunze, Christopher
Bünger, Robert
Mücklich, Karola
Mücklich, Horst
Donnerstag, den 28.09.12Die Anreise erfolgte, mit einem „Pirat“ als Wettkampfflugzeug für alle Teilnehmer, am Donnerstag problemlos, die Unterbringung war in Zelten und Wohnwagen, wobei die Nächte schon etwas kühl wurden. Damit war die erste sportliche Herausforderung, nicht zu erfrieren.
Freitag, den 29.09.2012Am Freitag begann der Tag bei schönstem Sonnenschein und einer steifen Brise aus Südwest mit Einweisungsflügen und je einem Trainingsflug pro Wettkämpfer, beobachtet und bewertet von Max H. und Horst M..
Die Auslosung der Startreihenfolge erbrachte für unsere Teilnehmer ungerade Startnummern:
05 Biele, Steven
19 Putzke, Tom
25 Bartl, Tommy
Am Abend, beim Briefing der Jury, wurden die Startnummern den Wertungsrichtern zugeteilt. Horst M. bekam die geraden Startnummern zur Bewertung.